SPÖ-Vorsitzender (2000 – 2008) und Bundeskanzler (2006 – 2008)
Alfred Gusenbauer wurde 1960 in St. Pölten geboren und war von Jänner 2007 bis Dezember 2008 Bundeskanzler von Österreich. Von 2000 bis 2008 war er Bundesparteivorsitzender der SPÖ. Alfred Gusenbauer besuchte von 1966 bis 1970 die Volksschule in Ybbs an der Donau und von 1970 bis 1978 das Bundesgymnasium in Wieselburg. Daraufhin begann er zuerst ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, konzentrierte sich aber in der Folge auf das Studium der Politikwissenschaft und der Philosophie, in dem er 1987 über das Thema „Dieösterreichische Friedensbewegung“ promovierte.
1984 bis 1990 war Gusenbauer Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend (SJ) und von 1985 bis 1989 Vizepräsident der Sozialistischen Jugendinternationale (IUSY).
Von 1990 bis 1999 war Alfred Gusenbauer in der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich beschäftigt, von 1999 bis Ende Jänner 2000 Landesgeschäftsführer der SPÖ Niederösterreich. Im Jahr 2000 wird er für ein Monat Bundesgeschäftsführer und anschließend Parteivorsitzender der SPÖ und arbeitet in der Folge nachdrücklich daran, das durch die schwarz-blaue Regierung beschädigte internationale Ansehen Österreichs wiederherzustellen. Es gelingt Alfred Gusenbauer durch einen effizienten Sparkurs die Parteifinanzen zu sanieren. 2006 wird die SPÖ nicht zuletzt durch seine Arbeit wieder stärkste Kraft in Österreich. In der Folge stand er für eine „Politik mit sozialer Handschrift“ und konnte in den Bereichen Arbeitslosigkeit und Beschäftigung deutliche Erfolge erzielen.