Viktor Klima

Kurzbiografie

Viktor Klima war von 1969 bis 1992 in der ÖMV tätig. Bereits in seiner Schulzeit war er Mitglied in verschiedenen sozialdemokratischen Jugendverbänden. Nebenberuflich studierte er Betriebs- und Wirtschaftsinformatik und schloss 1981 mit dem Magistergrad ab. 1992 wurde er von Franz Vranitzky als Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr in die Regierung geholt, wechselte 1996 als dessen Nachfolger ins Finanzministerium und wurde im Jahr darauf Bundeskanzler in der Regierungskoalition mit der ÖVP und Bundesparteivorsitzender der SPÖ. Klima, der 1994, 1996 und 1999/2000 jeweils für kurze Zeit auch dem Nationalrat angehörte, bemühte sich nach der Nationalratswahl von 1999 vergeblich, eine Fortsetzung der Großen Koalition auszuverhandeln. Nach der Bildung der ÖVP-FPÖ-Regierung übergab Viktor Klima im Frühjahr 2000 das Amt des Bundesparteivorsitzenden an Alfred Gusenbauer und arbeitet seitdem als Präsident von VW-Argentinien. Während Viktor Klimas Regierungszeit gelingt es, zahlreiche groß angelegte Reformvorhaben umzusetzen. Darunter fallen vor allem der Beschluss der Konsolidierungsbudgets 1996 und 1997 sowie eine Pensionsreform und zahlreiche Reformen im Familienrecht, das Regionalradiogesetz und Novellierungen der Ausländer- und Asylgesetze.

Viktor Klima, Parteitag 1998 Foto: Spiola
Viktor Klima, Parteitag 1998 Foto: Spiola