Parteivorsitzender (2008 -2016) und Bundeskanzler (2008 -2016)
Werner Faymann wurde am 4. Mai 1960 in Wien geboren. Bereits während seiner Schulzeit am Gymnasium im 15. Wiener Gemeindebezirk engagierte er sich politisch, war in der Schülervertretung, im Wiener Landesschülerbeirat und in der Sozialistischen Jugend aktiv. 1981 wurde er Landesvorsitzender der Sozialistischen Jugend und übte diese Funktion bis 1987 aus. 1985 zog Faymann als jüngstes Mitglied in den Wiener Landtag ein und wurde Konsulent für die Wiener Zentralsparkasse, bis er 1988 Geschäftsführer der Wiener Mietervereinigung wurde.
Von 1994 bis 2007 war er als Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung, Präsident des Wohnfonds Wien – Fonds für Wohnbau und Stadterneuerung (WBSF) und Vizepräsident des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) tätig. Von 1985 bis 1994 war Werner Faymann politisch als Mitglied des Landtags und Gemeinderates tätig, von 1988 bis 1994 war er Geschäftsführer der Wiener Mietervereinigung.
Bevor er am 2. Dezember 2008 Bundeskanzler der Republik Österreich wurde, bekleidete Werner Faymann das Amt des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie. Am 12. Juni 2010 wurde er dann am 41. ordentlichen Bundesparteitag mit 95 Prozent der Stimmen als Vorsitzender der SPÖ bestätigt. Die Jahre unter der SPÖ-ÖVP-Koalition ab 2008 sind in Österreich und in Europa vor allem von der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise und der Bewältigung ihrer Folgen geprägt. Österreich kann in diesen schwierigen Zeiten seine international gute Position behaupten.
Bundeskanzler Werner Faymann ist am 9. Mai 2016 von allen politischen Ämtern zurückgetreten. Er war seit 2. Dezember 2008 Bundeskanzler der Republik Österreich.