40-Stunden-Woche

In den ersten Jahrzehnten der Zweiten Republik war die 48-Stunden-Woche, also sechs Arbeitstage zu je acht Stunden, die Regel.

Im Jahr 1969 unterzeichneten auf Initiative der SPÖ 889.659 Menschen das Volksbegehren zur Einführung der 40-Stunden-Woche. Gewerkschaften und Wirtschaftskammer einigten sich daraufhin auf eine schrittweise Senkung.

Bis 1975 wurde die wöchentliche Arbeitszeit erst auf 43, später 42 und schließlich 40 Stunden gesenkt. Im Jahr 1985 wurde für manche Branchen die 38,5-Stunden-Woche durchgesetzt.

Eine weitere Verkürzung der Wochenarbeitszeit fordern etwa Gewerkschaften, die auf den Abbau von Überstunden und eine sechste Urlaubswoche pocht, oder die Sozialistische Jugend, die die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich fordert.

Wahlplakat 40-Stunden-Woche




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